Was macht eine gute Führungspersönlichkeit aus? Für Chris sind das Neugierde, Demut und die Fähigkeit, zuzuhören – flankiert durch Entschiedenheit und überbordende Energie.
Das lernt man nicht in Business Schools. Sondern vom Leben selbst – oder von einem Vorbild, wenn man das Glück dazu hat.
Seine Mutter, eine Lehrerin, verfügte über eine unglaubliche Haltung und Gelassenheit, einen soliden Wertekranz und eine starke Arbeitsethik. Das alles gab sie an ihn weiter. Geboren in Jerusalem, lebte sie in Kenia bevor sie Chris‘ Vater kennenlernte. Der Kontakt mit unterschiedlichen Kulturen und Sozialstrukturen hat aus ihr eine ungewöhnlich geerdete Person gemacht und flößte ihr eine Lebensfreude ein, die Chris geerbt hat.
Dennoch hat dieser realistische Ausblick keineswegs seine Fähigkeit geschmälert, sich eine bessere Zukunft vorzustellen. Seine Augen funkeln, wenn er darüber spricht, wie Versicherungen das Leben verbessern können. Townsend erinnert sich an eine Begegnung mit einem koreanischen Krebspatienten, der von seinem früheren Arbeitgeber eine „Critical-Illness-Police“ gekauft hatte. Er wurde aus erster Hand Zeuge, was für einen gewaltigen Unterschied es für Patient und seine Angehörigen macht, die darum kämpfen, ihre Hoffnungen lebendig zu halten, wenn man sich eine medizinische Behandlung leisten kann.
Eine weitere einschneidende Erfahrung: Zuspruch und Dankbarkeit in jenen thailändischen Gemeinden, die Opfer des verheerenden Tsunamis 2006 wurden, als seine Versicherung sich am Wiederaufbau beteiligte und damit den Opfern eine Perspektive verschaffte. Ein Projekt zur finanziellen Eingliederung in den Slums von Delhi in Indien dient Chris als Beispiel dafür, wie Versicherungen über ihre vertraglichen Verpflichtungen hinausgehen und für benachteiligte Gemeinden etwas bewirken können. Chris ist überzeugt: Versicherungen leisten einen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Beitrag, was oft übersehen und unterbewertet wird.