Allianz erhöht Ziel für Emissionseinsparungen und wird 2012 klimaneutral

Erstmals legt die Allianz ihren Nachhaltigkeitsbericht zeitgleich mit dem Geschäftsbericht der Allianz Gruppe vor. Der Überblick über die wichtigsten Nachhaltigkeitsinitiativen des Unternehmens wird damit nicht nur rund zwei Monate früher als in den vergangenen Jahren gegeben, sondern auch umfangreicher in den allgemeinen Überblick des Allianz Geschäfts eingebunden. Zudem hat die Allianz zum ersten Mal die Umweltdaten ihres Nachhaltigkeitsberichtes von einem unabhängigen, externen Wirtschaftsprüfer (KPMG) verifizieren lassen. Der Bericht erfüllt das höchste Anforderungslevel des internationalen Berichtstandards (GRI A+). Damit erfüllt die Allianz auch die Prinzipien des neu geschaffenen Deutschen Nachhaltigkeitskodex. Mit diesem Vorgehen will die Allianz Transparenz schaffen und ihre Fortschritte gegenüber Kunden, Investoren und Mitarbeitern glaubwürdig kommunizieren.

"Die Krisen und Veränderungen in unserem Umfeld fordern uns", so Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. "Doch sie fördern auch den Wandel in der Allianz. Unser Erfolgskompass weist dabei in Richtung Kundenfokus und Nachhaltigkeit, die uns in die Lage versetzen, Handlungsnotwendigkeiten und Chancen frühzeitig zu erkennen."

Im Rahmen ihrer Strategie zur Verringerung des Ausstoßes an CO2 hat sich die Allianz ein neues Ziel gesetzt: Bis 2015 sollen weitere 10 Prozent eingespart werden.

Im Rahmen ihrer Strategie zur Verringerung des Ausstoßes an Kohlendioxid (CO2) hat sich die Allianz ein neues Ziel gesetzt: Bis 2015 sollen weitere 10 Prozent eingespart werden und die CO2-Emissionen seit 2006 um insgesamt 35 Prozent reduziert werden.

Bereits 2012 gleicht die Allianz alle noch nicht verringerten CO2-Emissionen durch Beteiligungen an CO2-Projekten aus und wird zu 100 Prozent klimaneutral. So hat sich die Allianz in Kenia am weltweit ersten REDD-Projekt (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) beteiligt. Mit diesem Projekt werden nicht nur über 200.000 ha Wald vor der Abholzung geschützt. Es wird auch der Lebensraum der dort lebenden Menschen bewahrt und zugleich Arbeitsplätze geschaffen. In Indien beteiligt sich die Allianz am Austausch von Glühbirnen durch Energiesparlampen in Privathaushalten. Die durch die beiden Projekte eingesparten CO2-Emissionen werden als Zertifikate gewinnbringend gehandelt, ein Teil dient dem Ausgleich der eigenen Emissionen.

Auch ihre Direktinvestitionen in erneuerbare Energien baut die Allianz weiter aus. Das Portfolio umfasst inzwischen 38 Wind- und Solarparks in Deutschland, Frankreich und Italien für rund 1,3 Milliarden Euro.

Neben dem Klimaschutz steht der demografische Wandel auf der Nachhaltigkeitsagenda der Allianz. Erstmals gingen 2010 in Europa mehr Menschen in Rente als in den Beruf. Mit dem ersten Berliner Demografie Forum hat die Allianz im Januar 2012 gemeinsam mit der deutschen Bundesregierung eine internationale Plattform geschaffen, die Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Unternehmen bei der Suche nach Alternativen dienen soll.

Die Allianz bereitet sich auch als Arbeitgeber auf die Folgen des demografischen Wandels vor. Die langfristige Nachfolgeplanung und die Vielfalt der Mitarbeiter spielen dabei eine Schlüsselrolle. 2011 hatte die Allianz gemeinsam mit anderen DAX-30-Unternehmen ihr Bestreben erklärt, den Anteil weiblicher Führungskräfte in Deutschland zu erhöhen. Konkret hat sich die Allianz in Deutschland einen Anteil von 30 Prozent Frauen bei den Führungskräften bis Ende 2015 zum Ziel gesetzt.

Ein weiteres wichtiges Signal wurde 2011 gegeben - mit der Berufung der ersten Frau in den Vorstand der Allianz SE.

Das vollständige Statement des Vorstandsvorsitzenden, Michael Diekmann, und weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsbericht der Allianz finden Sie auf unserer Webseite.

 
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Nicolai Tewes

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