„Die Vorweihnachtszeit birgt besondere Risiken. Diskussionen oder ein Streit im Auto mit dem Beifahrer über das richtige Geschenk, die verzweifelte Suche nach einem Parkplatz für den Kauf in letzter Minute und der hektische Verkehr erhöhen gerade in der Weihnachtszeit das Unfallrisiko“, sagt Dr. Christoph Lauterwasser, Leiter des Allianz Zentrum für Technik.
„Erst denken, dann starten“, empfehlen die Allianz Unfallforscher. Denn sie wissen, dass fast alle Ablenkungen durch fahrfremde Tätigkeiten mit sorgfältiger Vorbereitung vor dem Beginn einer Autofahrt vermieden werden können. Daher raten die Unfallforscher vor dem Losfahren die Navigationsdaten einzugeben, den Mantel vor und nicht während der Fahrt auszuziehen und Taschen und Einkäufe sicher zu verstauen, damit nicht bereits nach wenigen Metern Fahrt die Aufmerksamkeit vom Straßenverkehr abgewendet werden muss. „Allein das Greifen nach wegrutschenden Objekten erhöht die Unfallgefahr um das Achtfache“, so Dr. Lauterwasser.
Autofahrern ist es meistens sehr gut bewusst, wenn sie emotional in das Fahrgeschehen involviert sind. Weniger bewusst sind sie sich der eigenen Fahrfehler, die andere Autofahrer oft entschärfen. Deshalb bleibt dieses Fehlverhalten überwiegend folgenlos. Oft sind es daher eher die Beifahrer, denen die unangemessene Fahrweise auffällt.