Eine der größten Herausforderungen für private Anleger, die sich auf ihr bevorstehendes Rentenalter vorbereiten, ist der Umgang mit den derzeit volatilen Finanzmärkten. Während jüngere Anleger genügend Zeit haben, schwache Marktphasen mit geringen Erträgen auf ihr Altersvorsorgekapital auszugleichen, hat die Generation kurz vor dem Ruhestand diesen Luxus nicht mehr.
In einer aktuellen Umfrage in sieben europäischen Ländern hat Allianz International Pensions 1.400 vermögende Personen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren befragt, wie sie zum Euro stehen und inwieweit die derzeitige Schuldenkrise sie in ihren Anlageentscheidungen beeinflusst hat. Ein wesentliches Ergebnis der Umfrage ist, dass trotz großer Unsicherheit bei den Geldanlagen die Menschen in Österreich, Deutschland und Italien weitestgehend Vertrauen in den Euro haben. Größer ist die Skepsis in Frankreich und den Niederlanden. Die stärksten Vorbehalte gibt es in Großbritannien.
„In der jetzigen Situation sind Anleger gut beraten, verstärkt Verantwortung für einen angemessenen Ruhestand zu übernehmen. Sie sollten ihre Altersvorsorge neu überdenken – das trifft besonders auf die Menschen zu, die kurz vor dem Renteneintritt stehen,“ sagt Jay Ralph, Vorstandsmitglied der Allianz SE, zuständig für Asset Management.