Sehr junge und sehr alte, kranke und blinde Menschen – alle werden in der Lage sein, das Auto der Zukunft zu steuern. Auch zu schlafen, während der Autopilot aktiv ist, dürfte in Zukunft kein Problem sein. In die Schule, vom Arzt nach Hause und so weiter. Google behauptet, dass seine Software für selbstfahrende Autos 75 Jahren Fahrerfahrung entspricht. Das heißt, dass gefahren zu werden für die meisten Leute sicherer und einfacher sein sollte als selbst zu fahren.
2. Kein Suchen nach Parkplätzen mehr
106 Tage im Leben eines Durchschnittsfahrers werden für das Suchen nach Parkplätzen aufgewandt – zumindest war das das Ergebnis einer kürzlich in Großbritannien durchgeführten Umfrage. Diese Zeit können Sie in Zukunft schöneren Dingen widmen. Das vernetzte Auto findet seinen Parkplatz selbst.
3. Ihr Auto ist Ihr Krankenwagen
Infrarotkameras überwachen die Bewegungen Ihrer Augenlider; die Sitze überwachen Ihren Herzschlag und die Temperatur Ihrer Haut: Autos sammeln immer mehr physische Daten über ihre Fahrer. Und möglicherweise sind sie in der Lage, einen Krankenwagen zu rufen oder Sie sogar ins Krankenhaus zu fahren, wenn sie alarmierende Daten erkennen - die sie dann auch an den Arzt übermitteln.
4. Ihr Auto könnte gehackt werden
Sie hatten daran über ein Jahr gearbeitet – aber schließlich gelang es zwei Hackern im Juli 2015, ferngesteuert die Kontrolle über einen Jeep Cherokee zu gewinnen. Diese Hacker waren nicht nur fähig, den Lüfter ein- und auszuschalten, das Radio lauter zu stellen, sondern es gelang ihnen letzten Endes auch durch digitalen Einbruch in die Unterhaltungselektronik des Wagens, Bremsen und Steuer zu übernehmen. Infolgedessen rief Fiat Chrysler 1,4 Millionen Fahrzeuge zurück, um ein angeblich sicheres Update der Software vorzunehmen. Je mehr Fahrzeuge mit dem Internet vernetzt werden, desto leichter könnten sie virtuellen Angriffen ausgesetzt sein, argumentieren Befürworter der Cyber-Sicherheit.
5. Weniger aber kompliziertere Unfälle
Ca. 1,2 Millionen Personen weltweit sterben jedes Jahr bei Verkehrsunfällen. Über 90 Prozent dieser Unfälle sind der Unfallforschung nach auf Fahrfehler zurückzuführen. Dies bedeutet, dass die voll automatisierten, miteinander vernetzten Fahrzeuge sich gegenseitig leiten und warnen werden. Und dies führt höchstwahrscheinlich zu weit wenigeren – aber komplizierteren - Unfällen. Wer ist dann z.B. verantwortlich, wenn ein selbstfahrendes Auto sich selbst parkt und dabei einen Fußgänger anfährt? Der “Fahrer”? Das Unternehmen, das das Auto hergestellt hat? Oder das, das das Datenübertragungssystem konstruiert hat? Oder das, das die Software programmiert hat? Die Versicherungsgesellschaften werden die Berechnung ihrer Versicherungstarife überdenken, der Gesetzgeber wird neue Vorschriften erlassen müssen.