Die Umfrage stellt die wachsende Komplexität von Geschäftsrisiken in den Vordergrund. So ist beispielsweise eine Kombination neuer technologischer, wirtschaftlicher und regulatorischer Risiken potenziell eine systemische Bedrohung für Unternehmen. Die Allianz empfiehlt Unternehmen auf diese wachsenden Herausforderungen mit stärkeren internen Kontrollen und einem holistischen Risikomanagementansatz zu reagieren.
2014 wird ein entscheidendes Jahr für Unternehmen, was die Bedrohung durch eine Reihe neu aufkommender Risiken angeht, erklärt Axel Theis, CEO der Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS): "Verzahnte Risiken und deren Auswirkungen zu erkennen hat für Risikomanager oberste Priorität. Heutzutage müssen Business-Continuity-Pläne immer mehr Risikoszenarien berücksichtigen, aber auch Folgewirkungen, die nicht immer offensichtlich sind."
In dem Risk Barometer für 2014 unterstreicht die Allianz, dass Unternehmen sich mehr denn je mit Cyber- und Reputationsrisiken beschäftigen. Im andauernden schwachen wirtschaftlichen Umfeld sorgen sie sich auch zunehmend wegen Marktstagnation und Wirtschaftsabschwung und, insbesondere in den Wachstumsmärkten, Fachkräftemangel.
Nicht zuletzt aufgrund der Energiewende müssen sich deutsche Unternehmen vor allem mit regulatorischen Veränderungen auseinandersetzen, die in den Risiko-Rankings auf dem dritten Platz liegen. Michael Bruch, Head of R&D, Risk Consulting bei AGCS: "Der geplante Übergang zu erneuerbaren Energien erfordert ein Umdenken bei den Geschäftsstrategien. Auf der anderen Seite ist die neue Energiepolitik eine große Chance für Deutschland die zukünftige Energiewelt führend zu gestalten."