Auge in Auge mit dem Flammenmonster

Dürre, Wind und Blitze waren die Auslöser der riesigen Waldbrände, die vor einigen Tagen nahe des weltberühmten Yosemite-Nationalparks in Kalifornien wüteten. Mitunter loderten 150 einzelne Brände. Wie in jedem Sommer fürchten Kalifornier und die Bevölkerung im Südwesten von Amerika um ihre Häuser.

 

Innerhalb von 24 Stunden hatte sich das Brandgebiet auf bis zu 250 Quadratkilometer verdreifacht und bedrohte die Elektrizitätsversorgung der San Francisco Bay. Mehr als 1.500 Feuerwehrleute sind im Einsatz, hunderte Anwohner und Touristen flüchteten vor den Flammen. "Wir haben es hier mit einem echten Monster zu tun", sagte Lee Bentley von der amerikanischen Forstbehörde dem Fernsehsender CBS.

Waldbrände gehören von jeher zum kalifornischen Sommer. Ohne Ausnahme fallen jedes Jahr tausende Hektar Wald den Flammen zum Opfer. Allerdings haben einem Bericht des Versicherers Fireman's Fund zufolge Schäden aufgrund von Waldbränden in den Vereinigten Staaten während der letzten zehn Jahre stark zugenommen. Auslöser sind steigende Temperaturen, geringere Schneefälle und anhaltende Dürreperioden. Es gibt keine "Brandsaison" mehr. Vielmehr entwickeln sich die Brände zu einer ganzjährigen Bedrohung, erklären die Experten vom Fireman's Fund in ihrer jüngsten Studie "Schützen Sie Ihr Haus vor Waldbränden."

Waldbrände gehörten zwar immer schon zum kalifornischen Sommer, entwickeln sich jetzt aber zu einer ganzjährigen Bedrohung. Zum Schutz von Häusern in gefährdeten Gegenden sind vorbeugende Maßnahmen unerlässlich.

Waldbrände gehörten immer schon zum kalifornischen Sommer und zum Südwesten von Amerika. Jetzt entwickeln sie sich aber zu einer ganzjährigen Bedrohung. Zum Schutz von Häusern in gefährdeten Gegenden sind vorbeugende Maßnahmen unerlässlich. (Symbolbild)

"Viele der Häuser, die Flächenbränden zum Opfer fallen, könnten gerettet werden, wenn ihre Eigentümer einige wichtige Sicherheitsvorkehrungen treffen würden", sagt John Hunt, Experte beim Fireman's Fund. "Es ist deshalb unerlässlich, dass Bewohner von bedrohten Gebieten entsprechende Brandschutzmaßnahmen ergreifen. Fireman's Fund Versicherungsnehmer, die dort leben, wo die freie Natur und städtische Besiedelung aufeinander treffen, können sich von unseren erfahrenen Risk Services Consultants vor Ort beraten lassen. So erfahren sie, wie sie ihre Häuser vor Waldbränden schützen können."

Die größte Gefahr bei Waldbränden ist Glut. Waldbrände verursachen Winde, welche die brennende Glut auch meilenweit vom eigentlichen Brand forttragen können. Geraten diese Funken dann in ungeschützte Häuser, können sie brennbares Material wie Holz entzünden, so dass die Gebäude schließlich von innen heraus abbrennen. Das ist eines der vielen Risiken, die gemindert werden können, wenn Hausbesitzer bereits vor einem Brand vorbeugende Maßnahmen ergreifen.

 

Die 5 wichtigsten Schutzmaßnahmen vor Waldbränden

  1. Schaffen Sie eine Schutzzone rund um ihr Haus durch feuerresistente Landschaftsarchitektur und entsprechende Materialien.
  2. Entfernen Sie Schmutz, der sich in Regenrinnen ansammelt oder dort, wo Dach und Wände aufeinander treffen, z.B. in  Dachgauben oder Kaminen.
  3. Nutzen Sie feuerfestes Baumaterial für ihr Haus und nahegelegene Bauten.
  4. Installieren Sie glut-/flammenresistente Belüftungsöffnungen und halten Sie bei Waldbränden alle Fenster und Türen geschlossen.
  5. Bitten Sie Ihre Versicherung um eine Risikomanagementberatung oder fragen Sie bei Ihrem unabhängigen Versicherungsvermittler nach Anbietern mit Qualifizierung im Brandschutz.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Katerina Piro
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-16048
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Janet Ruiz
Fireman’s Fund
Tel. +1.415.899-5381
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