Wie setzen Sie das um?
In zwei Schritten. Wir haben die wesentlichen übergreifenden Customer Journeys identifiziert, die wir nun nicht mehr traditionell, sondern digital betrachten. Ein Beispiel ist die Customer Journey „Schadenbearbeitung Motor“, die sich ihrerseits wieder in Aspekte wie Kfz-Versicherung, Vollkasko, Teilkasko gliedern lässt. Aktuell entwickeln und implementieren wir diese Customer Journeys in unseren Einheiten.
In einem zweiten Schritt werden wir diese Ergebnisse mit digitalen Lebenswelten verknüpfen, den so genannten digitalen Ökosystemen. So koppeln wir beispielsweise die Customer Journeys aus dem Bereich „Motor“ mit dem digitalen Ökosystem „Mobilität“, an dem Autofirmen genauso als Partner beteiligt sind wie die Kunden selbst, die Fahrzeuge mit Sensoren ausstatten lassen. Dieses Prinzip ist bei jedem Thema das Gleiche, denken Sie an Themen wie Gesundheit, Smart Home oder Landwirtschaft. Als Versicherungsunternehmen stellen wir fest, dass unsere traditionelle Value Proposition – das Nutzenversprechen – perfekt mit dieser Herangehensweise harmoniert: Der Kunde hat einen Vermögenswert, den er schützen will, etwa seine Gesundheit, sein Wohneigentum oder seinen Bauernhof. Dieses „Asset“ wird zunehmend mit kleinen Computern und Sensoren ausgestattet und damit Teil eines digitalen Ökosystems. Wir können die Risiken so noch besser kalkulieren und zusätzliche Services erbringen. Im Schadensfall stehen wir – wie bereits seit 127 Jahren – für die finanzielle Kompensation ein.