Der Job von Andy Bryant würde jeden Sportfan neidisch machen. Alle vier Jahre steht er hinter den Seitenlinien der Olympischen Spiele und berichtet für Nachrichtenagenturen. In der übrigen Zeit ist er Reporter bei den Olympischen Winterspielen, der Rugby-Weltmeisterschaft, bei den Commonwealth Games und bei einigen der größeren Cricket-Turniere. Gelegentlich sind auch Fußball-Weltmeisterschaften Gegenstand seiner Artikel. Und wenn es gerade keinen Auftrag gibt, sitzt er auch gerne als Zuschauer in den Stadionen dieser Welt.
Andy ist ein unheilbarer Nomade. Als Auftragsjournalist arbeitet er global, ohne sich irgendwo niederzulassen. Seine Heimat ist Sydney, Australien. Doch dort ist er kaum anzutreffen. Stattdessen kreuzt er in Abu Dhabi, Barcelona oder London auf, durchaus auch kurzfristig, ganz so, wie es die Auftragslage es verlangt.
„Ich lebe die letzten 16 Monate fast nur aus dem Koffer,“ sagt er, als wir ihn in Peking treffen. Dort bereitet er die Herausgabe einer Zeitschrift für das nächste Jahr vor. „Gelegentlich komme ich in London vorbei, eines meiner Transferlager, um dort Winter- gegen Sommersachen auszutauschen“. Doch dieser Zwischenstopp ist schon für eine gute Weile das Stabilste, was er in seinem bewegten Leben hat. Er genießt die Mobilität - doch bewusst dafür entschieden, das hat er nicht. „Entstanden ist das alles nur über meine Aufträge. Die sind es, die mich auf Trab halten.“
Was durchaus auch Probleme bereitet. Wie krankenversichert sein, wenn man die meiste Zeit im Jahr unterwegs ist? Die australische Krankenversicherung gilt nur im Inland. In anderen Ländern hält er sich zu kurz auf, um sich dort für den Erwerb einer Krankendeckung zu qualifizieren. Und wenn es theoretisch möglich ist, geht das nur zu einem prohibitiv hohen Preis. „In Deutschland etwa sollte ich als Freiberufler monatlich 1.600 Euro zahlen. Das war keine Option für mich.“
Doch als 55-Jähriger weiß Andy: Je älter ich werde, desto höher steigt das Risiko, dass ich eines Tages mit hohen Gesundheitskosten konfrontiert werde. Früher behalf er sich mit dem Kauf einer Reisekranken- und -unfallversicherung. Doch diese Produkte sind meist für kurze Reisen konzipiert. Jetzt erwirbt er das, was sich gerade anbietet. So fand er 2016, einem Olympia-Jahr, eine Krankenversicherung mit panamerikanischer Gültigkeit. Er war in jenem Jahr also stets geschützt, sowohl in Kanada wie später dann bei seinen Aufenthalten in Miami, Rio de Jenairo und später dann in Argentinien und Chile. In China schloss er auf Jahresbasis eine internationale Krankenversicherung ab, die für die Kosten von Arztbesuchen, geplanten Operationen, Notfallbehandlungen, ambulante Versorgung und Zahnarztbesuche aufkommt.
Allianz Worldwide Partners (AWP) ist einer der wenigen Versicherer, die weltweit gültigen Krankenversicherungsschutz für Leute anbieten, die längere Zeit außerhalb ihrer Heimat leben. Selbst chronische und angeborene Erkrankungen sind gedeckt sowie auch viele Vorerkrankungen, häufig ohne Mehrkosten.