Solides Ergebnis im 1. Quartal 2011 

Die Allianz hat trotz eines anhaltend schwierigen Geschäftsumfeldes in der Region Mittel- und Osteuropa ein solides Ergebnis für das erste Quartal 2011 erzielt. Die gesamten Prämieneinnahmen beliefen sich auf 1,057 Milliarden Euro verglichen zu 1,115 Milliarden Euro im ersten Quartal des Vorjahres. Der Rückgang von 5 Prozent auf interner Basis gerechnet, resultiert vor allem aus dem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft. Dieses hatte im Vorjahresquartal in verschiedenen Märkten von Sondereffekten profitiert.

In den ersten drei Monaten des Jahres konnte die Allianz mehr als 100.000 neue Kunden gewinnen und hat nun 7,5 Millionen Kunden in Mittel- und Osteuropa. Seit dem ersten Quartal letzten Jahres vergrößerte die Allianz ihre Kundenbasis um mehr als 5 Prozent. Dies verdeutlicht, dass die Allianz als verlässlicher Partner für die Risikoabsicherung, die Altersvorsorge und die Vermögensverwaltung gilt.

Das operative Ergebnis blieb mit 65 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau, trotz steigender Belastungen durch krisenbedingte Steuermaßnahmen in einzelnen Märkten.

"Unsere Gesellschaften haben sich im ersten Quartal planmäßig entwickelt. Wir beobachten in der Region eine allmähliche Stabilisierung der Märkte nach der Finanzkrise. Kunden suchen weiterhin nach einem verlässlichen, finanzstarken Partner. Dafür stehen wir, und wir sehen uns durch unsere wachsende Kundenbasis bestätigt", so Manuel Bauer, Mitglied des Vorstands der Allianz SE und verantwortlich für Wachstumsmärkte.

Manuel Bauer: "Unsere Gesellschaften haben sich im ersten Quartal planmäßig entwickelt"

In der Schaden- und Unfallversicherung beliefen sich im ersten Quartal 2011 die Bruttoprämien in Mittel- und Osteuropa auf 774 Millionen Euro nach 782 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2010. Bereinigt um Währungseffekte sanken die Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 1,0 Prozent.

Der leichte Rückgang bei den Bruttoprämien war insbesondere bedingt durch den weiterhin harten Wettbewerb in den Autoversicherungsmärkten. Dies führte zu weiter sinkenden Durchschnittsprämien, vor allem in Ungarn und Rumänien. Den Allianz Gesellschaften in der Tschechischen Republik, in Polen und in Russland gelang es, ihr Geschäft insgesamt auszubauen, wobei besonders die Gesellschaften in Polen und Russland die Wachstumsdynamik aus dem vierten Quartal 2010 fortsetzen konnten.

Mit 46 Millionen Euro stieg das operative Ergebnis im ersten Quartal 2011 um 1,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010. Dieses Ergebnis beinhaltet bereits die Auswirkungen aus außerordentlichen Steuerbelastungen.

Die Schaden-Kosten-Quote in der Region verbesserte sich im ersten Quartal 2011 auf 95,6 Prozent, gegenüber 96,0 Prozent im Vergleichszeitraum 2010. "Die positive Entwicklung der Schaden-Kosten-Quote zeigt, dass die eingeleiteten Initiativen Wirkung zeigen. Unsere strikte Zeichnungsdisziplin führt zu besseren Ergebnissen, Beweis für unsere Kunden, dass sie sich auch in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld auf einen finanzstarken Partner verlassen können", so Bruce Bowers, regionaler CEO der Allianz in Mittel- und Osteuropa.

Die Prämieneinnahmen in der Lebens- und Krankenversicherung in Mittel- und Osteuropa fielen im ersten Quartal 2011 um 15,1 Prozent auf 283 Millionen Euro, gegenüber 333 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2010. Verglichen zum vierten Quartal 2010 ist das Lebens- und Krankenversicherungs-Geschäft im ersten Quartal 2011 um 25 Prozent gewachsen.

Diese Entwicklung wurde hauptsächlich durch die Gesellschaften in Polen und Ungarn getrieben. In Polen konnte der leicht höhere Umsatz mit fondsgebundenen Produkten den Prämienrückgang bei Restschuldversicherungen und Einlageprodukten in der Lebensversicherung nur zum Teil ausgleichen. In Ungarn gingen die Einmalprämien für anlageorientierte Produkte im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres merklich zurück. Vor allem der Aufschub der normalerweise zu Jahresbeginn durchgeführten Vertriebskampagne zur Altersvorsorge trug zu dieser Entwicklung bei. Die in der Vergangenheit sehr erfolgreiche Kampagne wird im Laufe des Jahres stattfinden.

Das operative Ergebnis fiel um 7 Prozent auf 20 Millionen Euro, gegenüber 21 Millionen Euro im ersten Quartal 2010.

Bruce Bowers: "Die Dynamik aus dem vierten Quartal 2010 setzte sich im ersten Quartal 2011 fort und ist Beleg für eine anhaltende Kundennachfrage. Ich bin zuversichtlich, dass sich dieser Trend auch langfristig fortsetzen wird. Die Menschen sind sich der Problematik einer alternden Gesellschaft und der Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge bewusst. Ihnen ist klar, dass die sozialen Wohlfahrtssysteme die Leistungen auf dem derzeitigen Niveau garantieren können."

Bruce Bowers: "Ein Beweis für unsere Kunden, dass sie sich auch in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld auf einen finanzstarken Partner verlassen können"

Im ersten Quartal 2011 hat die Allianz in Mittel und Osteuropa die Wachstumsdynamik im Pensionsfonds- und Asset-Management-Geschäft fortgesetzt. Ende März wuchs das verwaltete Vermögen in allen Märkten auf insgesamt 9,1 Milliarden Euro. Der Anstieg von rund 605 Millionen Euro entspricht einer Zunahme von 7 Prozent im Vergleich zu Ende 2010. Das für Dritte verwaltete Vermögen wuchs um 6 Prozent im Pensionsfonds- und um 18 Prozent im Asset-Management-Geschäft. Stärkste Treiber hier waren in beiden Segmenten Mittelzuflüsse.

Aufgrund aufsichtsrechtlicher Änderungen in Ungarn, wo die kapitalgedeckte Pflichtversicherung größtenteils vom Staat übernommen wurde, sank die Zahl der Kunden zum Ende des ersten Quartals 2011 auf rund 4,2 Millionen im Vergleich zu 4,7 Millionen Kunden Ende 2010.

 
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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