Die Allianz Gruppe, Europas größter Versicherer und Asset Manager, verzeichnete im dritten Quartal 2016 einen Anstieg des operativen Ergebnisses von 18,2 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft erzielte die stärksten Ergebnisse mit Beiträgen aus allen großen operativen Einheiten.
Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg im dritten Quartal 2016 um 36,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist teilweise bedingt durch die besseren Ergebnisse in allen Geschäftsbereichen inklusive der Schaden- und Unfallversicherung, die bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte ein robustes internes Umsatzwachstum in Höhe von 3,1 Prozent verzeichnete.
„Unsere Bemühungen, das Geschäft in einem sehr schwierigen Umfeld weiterzuentwickeln, zahlen sich aus“, sagte Dieter Wemmer, Finanzvorstand der Allianz SE. „Wir sehen nachhaltiges profitables Wachstum in vielen Geschäftsbereichen. Verbesserungen durch unsere Renewal Agenda tragen Früchte und halten uns auf Kurs, unser Ziel für das operative Ergebnis des Gesamtjahres in Höhe von 10,5 Milliarden Euro, mehr oder weniger 500 Millionen Euro, zu erreichen.”
Auch wichtigste Leistungskennzahlen haben sich in diesem Quartal verbessert: Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreswert von 94,1 auf 93,5 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis bei Asset Management sank auf 60,8 Prozent im Vergleich zu 63,3 Prozent im Vorjahresquartal. Im Lebensversicherungsgeschäft schwächte sich die Neugeschäftsmarge im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent ab, verbesserte sich allerdings dennoch im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 um fast denselben Wert trotz eines Rückgangs der marktüblichen Zinsen.