3i erwirbt Scandlines-Beteiligung von Allianz Capital Partners

Der internationale Investor 3i Group plc (“3i”), hat mit dem derzeitigen Mitgesellschafter beim Fährunternehmen Scandlines, der Allianz Capital Partners (“ACP”), der konzerneigenen Investitionsplattform für alternative Anlageformen der Allianz Gruppe, einen Vertrag unterzeichnet, um deren Anteil an Scandlines zu erwerben. 3i und die von 3i verwalteten Fonds werden somit Mehrheitsgesellschafter.

 

3i und die von 3i verwalteten Fonds investieren 165 Millionen Euro, um den Kauf einer 49-prozentigen Beteiligung von ACP an Scandlines zu ermöglichen, einem der größten Fährunternehmen der Ostsee. Mit dem Abschluss dieser Transaktion wird noch vor Jahresende gerechnet.

 

Im Rahmen des Erwerbs des ACP-Anteils durch 3i erfolgt die Umschuldung der laufenden Kredite des Unternehmens Scandlines in ein neues 875 Millionen Euro Paket. Dies wurde an den Anleihemärkten positiv aufgenommen und bietet eine solide Grundlage für die zukünftigen strategischen Ziele von Scandlines.

 

3i und ACP erwarben ursprünglich im Juni 2007 jeweils 40 Prozent der Anteile an Scandlines. Im Jahr 2010 übernahmen sie dann die 20-prozentige Beteiligung der Deutschen Seerederei.

 

In den letzten sechs Jahren haben 3i und ACP einen proaktiven Ansatz hinsichtlich ihres Investments in Scandlines verfolgt und zahlreiche Initiativen vorangetrieben, einschließlich der Stärkung des Führungsteams, der Einführung operativer Optimierungsprogramme und der Verfeinerung des Geschäftskonzepts mit verstärktem Fokus auf Kundenzufriedenheit und Ertragsmanagement.

 

Unter der Leitung von 3i und ACP hat sich Scandlines von einem staatseigenen, diversifizierten Unternehmen zu einem fokussierten Spezialisten für Kurzstreckenseeverkehr entwickelt. 2011 trat das Unternehmen seine Langstreckenfracht-Routen an Stena ab, um sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. Der beschlossene Bau zweier neuer Fähren für die Route Rostock-Gedser wird für größere Kapazität sorgen. Damit kann Scandlines am Wachstum, das vom mittel- und osteuropäischen Verkehr getriebenen wird, profitieren.

 

Peter Wirtz, 3i Partner und Managing Director Deutschland, erklärte dazu: "Scandlines ist ein erfolgreiches und profitables Unternehmen, das wir in den letzten sechs Jahren genauer kennengelernt haben. Wir freuen uns, weiter investieren zu können, um das Management bei der Realisierung der Zukunftspläne des Unternehmens zu unterstützen und von dessen Wachstumsperspektiven zu profitieren."

 

Jörg Spanier, Managing Director bei Allianz Capital Partners, erklärte: "Wir waren in den vergangenen sechs Jahren erfolgreich bei Scandlines investiert und haben gerne mit unserem Partner 3i und dem Management von Scandlines zusammengearbeitet, um das Unternehmen neu zu positionieren. Seit dem Erwerb im Jahr 2007 wurde Scandlines von einem komplexen Staatsunternehmen mit beschränkter strategischer Ausrichtung in eine moderne und effizient arbeitende Fährgesellschaft mit Schwerpunkt auf die profitabelsten Kurzstrecken umgebaut. Das Unternehmen ist jetzt gut aufgestellt, um sein Potenzial zu maximieren und seine Wachstumsstrategie fortzusetzen."

 

Søren Poulsgaard Jensen, Vorstandsvorsitzender von Scandlines, bemerkte dazu: "Wir möchten uns bei ACP für die Unterstützung im Laufe der vergangenen sechs Jahre bedanken. ACP und 3i haben die Entwicklung unseres Geschäfts aktiv begleitet und eine Schlüsselrolle beim Erfolg und Wachstum unserer Gesellschaft während dieser Zeit gespielt. Wir freuen uns, auf diesem Erfolg aufbauen zu können und uns eine führende Position am Markt unter der 100-prozentigen Eigentümerschaft von 3i zu sichern."

3i erwirbt Scandlines-Beteiligung von Allianz Capital Partners

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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