Allianz investiert in britischen Wasserversorger Affinity Water

Das Unternehmen ist unter dem Water Industry Act 1991 zugelassen und wird von Ofwat reguliert. Affinity Water ist Eigentümer und Verwalter der Wasseranlagen und des -netzes in einem Gebiet von etwa 4.500 km² im Südosten Englands, das sich über drei Regionen erstreckt und acht separate Versorgungsgebiete umfasst. Das Unternehmen ist einziger Trinkwasserlieferant in diesem Gebiet. Affinity Water betreibt 98 Wasseraufbereitungsanlagen und versorgt durchschnittlich täglich über 3,6 Millionen Menschen bzw. 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen mit 900 Millionen Litern Wasser.

Das Konsortium setzt sich aus langfristigen Infrastrukturinvestoren zusammen, darunter Allianz Capital Partners (36,6 Prozent), im Auftrag der Allianz Gruppe, DIF (26,9 Prozent) sowie durch HICL, der durch InfraRed Capital Partners gemanagt wird (36,6 Prozent). Die Mitglieder des Konsortiums haben einen Vertrag zur vollständigen Übernahme der Kapitalbeteiligung von Infracapital und Morgan Stanley Infrastructure an Affinity Water Acquisitions (Investments) Limited, dem indirekten Eigentümer von 90 Prozent von Affinity Water, unterzeichnet. Der vereinbarte Kaufpreis beläuft sich dabei auf 687 Mio. Pfund. Bestandteil des Vertrags sind zudem die Rechte über den Erwerb des zehnprozentigen indirekten Anteils von Veolia Water UK Limited an Affinity Water.

„Die Wasserbranche in Großbritannien bietet einen soliden und transparenten regulatorischen Rahmen, durch den die Allianz einen guten Einblick in ihr Investment sowie eine faire Rendite erhält", sagte Christian Fingerle, Chief Investment Officer bei Allianz Capital Partners. „Die Investition in Affinity Water ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg, unser Portfolio an hochwertigen Kerninfrastrukturanlagen zu erweitern. Sie ist auch Zeugnis unseres Vertrauens, das wir in Großbritannien als stabile Jurisdiktion setzen und investieren. Dieses Investment wird für inflationsgeschützte, stabile und planbare Cashflows sorgen, die sich ideal eignen, um langfristigen Verpflichtungen gegenüber der Allianz und ihren Versicherungskunden zu erfüllen.“

Mit dem Abschluss der Transaktion wird bis Ende Mai gerechnet.

Allianz Capital Partners ist der konzerneigene Investment-Manager der Allianz Gruppe für alternative Anlageformen. Mit Büros in München, London, New York und Singapur verwaltet Allianz Capital Partners über 16 Milliarden EUR an alternativem Vermögen. Der Anlageschwerpunkt liegt dabei im Bereich der Infrastruktur und der erneuerbaren Energien sowie der Kapitalanlagefonds im Privatsektor. Die Anlagestrategie zielt darauf ab, attraktive, langfristige und stabile Erträge zu generieren und dabei das gesamte Investment-Portfolio für Allianz-Versicherungsgesellschaften zu diversifizieren.

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Die Allianz ist einer der weltweit führenden Versicherer und Asset Manager mit 86 Millionen Privat- und Unternehmenskunden. 2016 erwirtschafteten über 140.000 Mitarbeiter in mehr als 70 Ländern einen Gesamtumsatz von 122,4 Milliarden Euro und erzielten ein operatives Ergebnis von 10,8 Milliarden Euro. Die Allianz Gruppe betreute per Ende 2016 ein Investmentportfolio von 653 Milliarden Euro. Hinzu kamen bei unseren Asset Managern AllianzGI und PIMCO über 1,3 Billionen Euro an für Dritte verwaltete Vermögen. Die Kunden der Allianz können auf ein breites Angebot an Versicherungsleistungen zurückgreifen: von Sach- und Krankenversicherung über Assistance-Dienstleistungen, Kreditversicherung bis hin zur Industrieversicherung. Die Allianz ist mit ihren Investitionen in zahlreichen Bereichen aktiv, wie zum Beispiel Anleihen, Aktien, Infrastruktur, Immobilien und erneuerbaren Energien. Die Gruppe setzt auf langfristige und wertbildende Strategien unter Berücksichtigung von Rendite- und Risikoaspekten.

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Stefanie Rupp-Menedetter
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