FFIC bestimmt gefährlichsten Film 2008

Der Gewinner ist "The Wrestler", ein Drama über Randy "The Ram" Robinson, einen einst gefeierten, mittlerweile in die Jahre gekommenen, abgehalfterten Pro-Wrestling-Star. Der Film erhält den Oscar für die "Produktion mit dem größten Versicherungsrisiko", in erster Linie weil Hauptdarsteller Mickey Rourke die meisten seiner Stunts im Film selbst ausgeführt hat.

Rourke spielt selbst in extrem harten Wrestling-Szenen – und verletzt sich sogar absichtlich, um in einem Kampf Blut fließen zu lassen. In einer anderen Szene ist Rourke in einen besonders brutalen Kampf mit Glasscherben, Klammern und Stacheldraht verwickelt.

"Wir betrachteten den Film aufgrund der Schwierigkeit und Menge der Stunts als beträchtliches Risiko. Selbst junge Schauspieler haben Probleme bei körperlich anstrengenden Stunts", so Joseph Finnegan, Vice President der Sparte Fireman's Fund Entertainment.

"Wenn Rourke als Hauptdarsteller eine schwere Verletzung erlitten hätte, wären eine Verzögerung oder sogar eine Unterbrechung der Produktion die potenziellen Folgen gewesen. Zum Glück hatte er monatelang trainiert. Wir arbeiteten mit der Produktionsfirma zusammen, um sicherzustellen, dass angemessene Vorsichtsmaßnahmen zur Risikobegrenzung vorhanden waren", erklärt Finnegan.

Die Filmausfall-Versicherung deckt neben anderen filmbezogenen Versicherungen die verschiedensten Risiken ab, denen ein Schauspieler ausgesetzt ist und die die Produktion beeinträchtigen können. Dazu zählen Krankheit, Verletzung, medizinische Probleme und selbst der Todesfall.

Nicht alle Filme stellen größere Risikofaktoren dar. Zu den Filmen mit dem geringsten Risiko zählen laut Fireman's Fund Produktionen mit einfachen Szenen, bei denen die Schauspieler in nicht viel mehr als in Dialoge verwickelt sind. In diese Kategorie fällt z. B. das für den diesjährigen Oscar nominierte Polit-Drama "Frost/Nixon".

Dieses Jahr gibt es insgesamt 79 Oscar-Nominierungen und Fireman's Fund versicherte 46 davon, was einem Marktanteil von etwa zwei Dritteln entspricht. Zu den von Fireman's Fund versicherten Nominierungen zählen neben "The Wrestler" die Filme "Milk", "Frost/Nixon", "Der Vorleser", "The Dark Knight", "Der fremde Sohn", "Iron Man", "Defiance", "Brügge sehen … und sterben?", "The Visitor", "Frozen River", "Wanted" und "Hellboy II".

Die Fireman's Fund Entertainment Division versichert seit über 80 Jahren Hollywood-Produktionen. Sie unterstützt Produzenten und Filmgesellschaften bei der Erzielung ihrer künstlerischen Ergebnisse und sorgt gleichzeitig für sichere und zeit- und budgetgerechte Produktionen. Zu den 40 Mitarbeitern gehören Versicherungsspezialisten und Risikoberater, die jeweils über eine rund 20-jährige Erfahrung im Entertainment-Segment verfügen.



Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen hier zur Verfügung gestellt wird.
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