Lang lebe die Allianz Arena

Wie kam es zu der Partnerschaft zwischen der Allianz, dem FC Bayern München und dem neuen Stadion?

Im Grunde genommen besteht die Partnerschaft seit dem Zeitpunkt als Franz Beckenbauer als Versicherungskaufmann bei der Allianz angefangen hat. In der Tat ist die Partnerschaft danach gewachsen, wurde durch Verträge geregelt und unterstützt. Aber die geistige Basis zwischen dem FC Bayern und der Allianz gibt es schon seit vielen Jahren. Das liegt natürlich auch daran, dass der Firmenstandort der Allianz München ist, und der des FC Bayern ebenso. Wichtig war außerdem für die Allianz, zu einem frühen Zeitpunkt in das Arena-Projekt einzusteigen. Denn ein Stadion umzubranden, ist problematisch. Da läuft man dann auch schnell gegen Widerstände der Fans.

 

Was ist an der Partnerschaft besonders?

Ich glaube, in jeder guten Partnerschaft geht es um die richtige Chemie, um die Fähigkeit, unterschiedlichste Personen, die sich in verschiedenen Feldern tummeln, zusammenzubringen. Also einen gemeinsamen Nenner zu identifizieren zwischen der Kunst des Risikomanagements und der durch den Fußball entstehenden Freude und Leidenschaft.

Wir sind ja in einer Industrie ohne anfassbare Produkte unterwegs, wir geben unseren Kunden ein Versprechen. Da sind wir natürlich dankbar, dass wir auch dank der Allianz Arena ein modernes, zukunftsgerichtetes Image aufbauen konnten. Hier hat auch die Allianz Arena wieder eine besondere Rolle. Sie strahlt nach Europa, aber auch nach Asien und in die Welt.

 

Sind Allianz-Kunden besonders Fußball-interessiert?

Fußball wird in aller Welt gespielt, es ist sozusagen eine internationale Sprache. Wir merken das jedes Jahr, wenn wir im Sommer das "Allianz Junior Football Camp" ausrufen und Kinder aus aller Welt nach München einladen, um mit den Jugendtrainern des FC Bayern München zu trainieren. Jedes Jahr sind mehr Kids dabei, jedes Jahr haben wir mehr Bewerbungen. Und der Hype um Events wie das Champions-League Finale in München oder große Fußballmeisterschaften ist enorm. Und deshalb arbeiten wir an einer permanenten Präsenz der Allianz Arena, indem wir die Allianz-Familie der Stadien vergrößern. Beispiele hierfür sind das "Allianz Stadium" in Sydney, der "Allianz Park" in London oder die "Allianz Riviera" in Nizza. Weil dort die Allianz vom Profil her noch nicht so stark ist, hoffen wir, die Marke auf diese Weise in den Herzen der Menschen zu verankern und wahrnehmbar zu machen.

 

Worauf sind Sie besonders stolz?

Die Allianz Arena ist eines der modernsten Stadien der Welt, was die Sicherheit, den Brandschutz angeht. Aber auch bei der Barrierefreiheit ist die Allianz ganz weit vorne. Aber wir schaffen auch immer wieder überraschende Vernetzungen: diesen Sommer haben wir den FC Bayern-Spieler David Alaba nach London eingeladen als Fackelträger bei den Paralympics. So gelingt es uns, junge Fußballer über andere Bedürfnislagen aufzuklären, die sich im täglichen Leben beim FC Bayern so nicht auftun. Was auch schön ist: die Arena ist ja nicht nur Heimat für den FC Bayern München, sondern auch für den anderen Münchner Fußballclub 1860. Deshalb ist das Ganze ein rundes Konzept – und darauf sind wir sehr stolz.

Christian Deuringer, Global Head of Brand Management bei der Allianz SE
Christian Deuringer, Global Head of Brand Management bei der Allianz SE

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Katerina Piro
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-16048
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