Warum ist “nachhaltige Versicherung” für die Allianz von Bedeutung?
Unser Geschäft beruht auf langfristiger Verantwortung. Unsere Kunden und die Versicherungswirtschaft sehen sich großen langfristigen Gefahren wie dem demografischen Wandel, der globalen Erwärmung, dem unzureichenden Zugang zu Finanzlösungen ausgesetzt. Auch die Sicherheit von Daten und die Versorgung mit Nahrungsmitteln sind ein Thema.Um unseren Kunden Lösungen anbieten zu können, müssen wir in der Lage sein, diese Risiken für sie zu bewerten und zu steuern. Das bietet aber auch die Chance, uns von unseren Wettbewerbern zu unterscheiden und uns langfristig abzusichern.
Wird die Allianz in der Lage sein, diese Erwartungen zu erfüllen?
Bisher haben wir das geschafft. Die Allianz ist laut Dow Jones Sustainable Index (DJSI) seit 2013 der nachhaltigste Versicherer weltweit. Unsere Kunden schätzen die Sicherheit, die wir ihnen während der Finanzkrise bieten konnten und vertrauen auf unser krisenfestes Geschäftsmodell. Die Allianz ist ein Vorreiter beim Klimaschutz. Wir haben inzwischen 150 „grüne“ Produkte im Angebot, sind einer der größten Investoren in erneuerbare Energien und seit 2012 klimaneutral. Wir sind der führende Agrar- und Mikroversicherer. Unsere Kernexpertise ist das Risikomanagement, wir müssen aber auch permanent die sich wandelnden Volkswirtschaften und Gesellschaften im Auge behalten. Der Dialog mit unseren Kunden, Aktionären, Mitarbeitern und anderen Stakeholdern der Gesellschaft ist Grundlage für unser Verständnis des Risikos.
Wie können Sie Ihren Kunden helfen, sich darauf einzustellen?
Wir haben insbesondere aus unserem Dialog mit Nicht-Regierungsorganisationen im Jahre 2012 gelernt, dass unser Ansatz, sich um die ökologischen und sozialen Auswirkungen unseres Geschäfts zu kümmern, zukünftig nicht mehr ausreicht. Zunächst haben wir Ende 2012 einen ESG-Vorstand gegründet. Die Kooperation mit einer funktionsübergreifenden Arbeitsgruppe aus 50 Allianz Experten sowie Nicht-Regierungsorganisationen und anderen Fachleuten im vergangenen Jahr mündete in ESG-Richtlinien, die 13 sensible Geschäftsbereiche umfassen. Seit Anfang 2014 decken diese ESG-Leitlinien unser Geschäft weltweit ab und werden uns dabei Schritt für Schritt helfen, mit unseren Kunden an nachhaltigen Lösungen für ihre Risiken zu arbeiten.
