Teil 2 –- Mobilität: Wie sich die Welt bewegen wird
In der Zeit, als Prinz Charles, der Großvater von George, im Jahre 1948 geboren wurde, füllten alle Arten von Fahrzeugen die Straßen: Handkarren, Fahrräder, Autos und sogar noch ein paar Pferdekutschen. Der kleine Prinz Charles und seine Familie konnten die Wochenenden auf Windsor Castle ohne den ständigen ohrenbetäubenden Donner der startenden und landenden Flugzeuge am nahegelegenen Flughafen Heathrow genießen. Damals gab es knapp über 100 Landungen pro Tag, heute hingegen sind es zehn Mal so viele. Global gesprochen gab es nach den Angaben des Kraftfahrzeugforschers Ward in den späten 1940er Jahren vielleicht 60 Millionen Autos auf den Straßen. Sie galten damals noch als Luxus, auf den die meisten Leute sparten. Heute liegt ist die Zahl der Kraftfahrzeuge bei einer Milliarde. Statistisch besitzt jeder siebte Erdenbürger ein Automobil.
Wird sich die Anzahl der Autos bis zum Jahr 2078 weiter so rapide entwickeln? Nein. Die Allianz Experten sind sich einig, dass wir künftig Autos anders betrachten werden. Da immer mehr Menschen in die Städte ziehen und die Staaten diesen Zustrom zu bewältigen versuchen, wird die Kfz-Nutzung immer stärker reglementiert. Die Kosten für den Besitz eines Autos werden aufgrund von erhöhten Parkgebühren erheblich ansteigen, auch die City-Maut und andere Maßnahmen werden den Besitz eines Kfz oder auch nur eines Führerscheins unattraktiver machen.