Hohe Lebensmittelpreise: Grosses Interesse an Allianz Research-Study

Lebensmittelpreise sind aktuell einer der Haupttreiber der Gesamtinflation. Sie machen fast ein Drittel der Teuerung aus und in Deutschland sogar über 40 % – im letzten Jahr war es noch weniger als ein Fünftel. Damit liegen die Lebensmittel praktisch gleich auf mit den Energiekosten. Diese wiederum sind auch einer der Haupttreiber hinter den steigenden Preisen bei den Lebensmitteln – allerdings nicht der einzige.
Die Betriebskosten der Lebensmittelproduzenten und -einzelhändler sind ein Grund für das wachsende Ungleichgewicht zwischen vorgelagerten Rohstoff- und nachgelagerten Lebensmittelpreisen. Aber unsere Experten beobachten auch, dass insbesondere Lebensmittelhersteller hungrig nach Profiten sind. Sie haben die Preise wesentlich stärker erhöht als die Einzelhändler.
Seit Mitte Mai 2022 können etwa 10 % der Verteuerung der Lebensmittel in Europa in unserem Allianz Inflationsmodell nicht durch die historische Dynamik, Erzeuger- und Energiepreise erklärt werden“, sagt @Andreas_Jobst. „Das ist deutlich mehr als vor der Pandemie und dem Ukraine-Krieg. Damals lag dieser ‚unerklärte Teil‘ bei weniger als 3 %. Noch eklatanter ist die Situation in Deutschland: Mehr als ein Drittel des jüngsten Anstiegs der Lebensmittelpreise hierzulande können nicht mit den traditionellen Risikotreibern erklärt werden. Gewinnmitnahmen liegen also nahe.“
Das Thema beschäftigt gerade viele Menschen – entsprechend fand unsere Studie Eingang in eine Vielzahl an Medien wie zu Beispiel das Handelsblatt, die Welt oder der Spiegel und Andreas hat eine Vielzahl an Interviews im Radio wie zum Beispiel bei SWR Aktuell und im TV dazu geführt, allen voran mit der ARD-Sendung Monitor, aber auch bei n-TV oder Vox Nachrichten.
Über die Allianz
** Stand: 31. Dezember 2024