Sie richten sich gegen das Rückgrat der vernetzten Wirtschaft und können den Erfolg oder gar die Existenz von Unternehmen jeder Größe und Branche gefährden: Die Risiken einer Betriebsunterbrechung (Rang 1) und von Cybervorfällen (Rang 2) bleiben auch 2018 laut Allianz Risk Barometer (auf Englisch) die größten Geschäftsrisiken in Deutschland. Zudem sorgen sich deutlich mehr Risikomanager als 2017 vor diesen beiden Top-Risiken. Betriebsunterbrechung wird in 55 Prozent der deutschen Antworten als großes Risiko benannt (Vorjahr: 40 Prozent), Cybervorfälle kommen auf 51 Prozent (Vorjahr: 44 Prozent) der Antworten.
Rekordverdächtige Schäden aus Überschwemmungen und Stürmen treiben zudem Naturkatastrophen zurück auf die Agenda der Risikomanager in Deutschland. Die Angst vor Wetterereignissen ist in Deutschland am stärksten gestiegen (Rang 3 / 2017: Rang 8). Kritischer als im vergangenen Jahr sehen deutsche Unternehmen zudem Geschäftsrisiken durch Feuer und Explosion (Rang 4) sowie durch Qualitätsmängel, Serienfehler, Produktrückrufe (Rang 7). Volkswirtschaftliche Risiken, zum Beispiel durch steigende Rohstoffpreise oder Inflation, schätzen die Experten geringer ein als noch 2017 (Rang 10 / 2017: Rang 5).
Das Allianz Risk Barometer 2018, das der Allianz Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) zum siebten Mal veröffentlicht, untersucht die wichtigsten Risiken für Unternehmen weltweit, für einzelne Regionen und Länder sowie ausgewählte Industriezweige. An der jährlichen Umfrage, die zum Jahresende 2017 durchgeführt wurde, beteiligten sich diesmal 1.911 Risikoexperten aus verschiedenen Unternehmen und der Allianz Gruppe aus insgesamt 80 Ländern.