Nachdem die Frist zur Annahme des von der Allianz AZL Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG unterbreiteten Angebots an die Aktionäre der Allianz Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft (Allianz Leben), Stuttgart, am 29. März 2007 abgelaufen ist, beläuft sich die Anzahl der eingereichten Aktien auf 162.929 Stück.
Ergebnis des Erwerbsangebots an die Aktionäre der Allianz Lebensversicherungs-AG
Zusammen mit der bereits zuvor von der Allianz Deutschland AG (ADAG), einer 100%-igen Tochtergesellschaft der Allianz SE, mittelbar gehaltenen Beteiligung in Höhe von 91,03% stehen der Allianz damit mittelbar insgesamt 9.721.000 Aktien zu, was einer Beteiligung am Grundkapital in Höhe von 92,58% entspricht. Damit bleibt der Anteil der Allianz unter der Quote von 95%, die für einen Ausschluss der verbleibenden Minderheitenaktionäre nach dem Aktiengesetz (Squeeze out) notwendig ist.
Mit der Unterbreitung des Angebots durch die Allianz AZL Vermögensverwaltung ist die Allianz einer vielfach auf Hauptversammlungen von Allianz Leben vorgetragenen Forderung nach einem Abfindungsangebot nachgekommen. Nachdem die Allianz den außenstehenden Aktionären der RAS (vor der Verschmelzung auf die Allianz) und den außenstehenden Aktionären der AGF ein Angebot zum Erwerb ihrer Aktien unterbreitet hatte, hat die Allianz nunmehr auch den außenstehenden Aktionären von Allianz Leben die Möglichkeit gegeben, sich von ihren Aktien gegen Erhalt einer Barzahlung zu trennen.
„Die Tatsache, dass ein Squeeze-out bei Allianz Leben nicht möglich ist, schränkt unsere gesellschaftsrechtliche Position nicht ein“, erklärt ADAG-Finanzvorstand Karl-Hermann Lowe, der gleichzeitig ein neues Angebot an die Aktionäre ausschließt: „Allianz Leben war mit dieser Aktionärsstruktur in der Vergangenheit erfolgreich am Markt und wird dies auch in der Zukunft sein“.
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