Allianz Gruppe im 1. Quartal 2005 – Vorläufige Zahlen zur Hauptversammlung

Die Allianz setzt im ersten Quartal 2005 den positiven Ergebnistrend des vergangenen Geschäftsjahres fort. Auf Basis vorläufiger Zahlen liegt der Gewinn nach Steuern voraussichtlich bei gut 1,1 Milliarden Euro. Entsprechend den ab diesem Jahr geltenden IFRS-Rechnungslegungsstandards sind hierin keine planmäßigen Goodwill-Abschreibungen mehr enthalten. Bezogen auf den entsprechend bereinigten Vorjahreswert beträgt die Ergebnissteigerung rund 30 Prozent. Dieser kräftige Ergebnisanstieg resultiert aus Verbesserungen im operativen Geschäft.

In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die Combined Ratio (das Verhältnis der Schadenaufwendungen und Kosten zu den verdienten Beiträgen) gegenüber dem Vorjahresquartal nochmals um mehr als drei Prozentpunkte auf gut 92 Prozent gesenkt werden.

Starkes Wachstum verzeichnete die Allianz Gruppe im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft und im Asset Management. Sowohl im Lebensversicherungsgeschäft als auch im Asset Management konnte im ersten Quartal ein internes Umsatzwachstum von jeweils rund 10 Prozent erzielt werden. Die Assets under Management für Dritte sind gegenüber dem Jahresende um knapp 7 Prozent gestiegen.

Im Bankgeschäft beträgt das operative Ergebnis bei leicht rückläufigen Umsätzen rund 240 Millionen Euro. Der Beitrag der Dresdner Bank zum Konzernergebnis liegt voraussichtlich bei rund 230 Millionen Euro. Die Dresdner Bank ist somit auf einem guten Weg, ihre Kapitalkosten in 2005 zu verdienen.

Zur Hauptversammlung der Allianz AG stellt der Vorstandsvorsitzende Michael Diekmann die wichtigsten Entwicklungen im Geschäftsverlauf 2004 dar und zeigt Wachstumspotenziale für die Gruppe auf. Diekmann verweist auf den "Riesenmarkt" für Altersvorsorge und Vermögensbildung in Europa und in den USA. Diekmann: "In unseren Kernmärkten werden wir den Anteil an der privaten Vermögensbildung ausweiten. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Altersvorsorge. Das Wachstumspotenzial kapitalgedeckter Altersvorsorge in unseren Stammmärkten ist riesengroß. Das öffnet der Allianz enorme Wachstumschancen." Europa durchlaufe einen "tiefgreifenden Transformationsprozess", denn die "gesetzlichen Rentenversicherungen stehen vor einer Zerreißprobe". "In Deutschland und Frankreich, Italien, Spanien und den Ländern Mittel- und Osteuropas stellen sich die Menschen heute immer stärker auf die veränderten Rahmenbedingungen ein", so Diekmann.

Der vollständige Zwischenbericht für das erste Quartal 2005 wird, wie im Finanzkalender mitgeteilt, am 13. Mai 2005 veröffentlicht.

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