Allianz verkauft 40 Prozent an Beiersdorf

Es wurde vereinbart, dass 19,6 Prozent des Aktienkapitals an der Beiersdorf AG von der Tchibo Holding AG, 10 Prozent von der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung, Hamburg, 3 Prozent von der Troma Alters- und Hinterbliebenenstiftung, Hamburg übernommen werden. Darüberhinaus ist vorgesehen, dass weitere 7,4 Prozent im Rahmen eines Aktienrückkaufprogramms der Beiersdorf AG angeboten werden.

Der Gesamtpreis für die von der Allianz abzugebenden Anteile beträgt rund 4,4 Mrd. Euro. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis je Aktie von 130 Euro. Der Durchschnittskurs der Beiersdorf-Aktie belief sich auf 107,75 Euro, bezogen auf die zurückliegenden 12 Monate.

Die Transaktion wird in mehreren Stufen umgesetzt und steht unter dem Vorbehalt der Kartellbehörden.

Die Allianz AG ist seit mehr als 60 Jahren an der Beiersdorf AG beteiligt und hat als Finanzinvestor das Unternehmen seitdem auf seinem kontinuierlichen Wachstumskurs konstruktiv begleitet.

„Mit dem Mehrheitsaktionär Tchibo an seiner Seite kann Beiersdorf mit einer stabilen Aktionärsstruktur weiterhin die attraktiven Wachstumschancen im Sinne aller Aktionäre langfristig nutzen. Die vorliegende Transaktion ist ein gutes Ergebnis für die Aktionäre und Kunden der Allianz“, sagte Paul Achleitner, Finanzvorstand der Allianz AG.

Der Verkauf der Beiersdorf-Beteiligung ist Teil des aktiven Portfoliomanagements, dem sich die Allianz gegenüber ihren Aktionären und Kunden verpflichtet hat. In den zurückliegenden Jahren hat die Allianz AG bereits Finanzbeteiligungen in Höhe von mehr als 20 Mrd. Euro abgebaut und somit die Aktienquote auf 16,5 Prozent gesenkt.

„Als Kapitalsammelstelle wird das Managen von Beteiligungen aber auch künftig zu den Kerngeschäftsfeldern der Allianz gehören. Dabei werden wir die durch die Schaffung des Euroraums neu gewonnene Flexibilität über alle Anlageklassen hinweg im Interesse unserer Versicherten und Aktionäre weiter nutzen“, so Achleitner.

Die Allianz wurde bei dieser Transaktion von Dresdner Kleinwort Wasserstein und Goldman Sachs beraten. Rechtsberater war Shearman & Sterling.

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