Die operativen Erträge, also die Summe aus Zins- und Provisionsüberschuss und Handelsergebnis sind im Vergleich zum Vorjahr um 2% zurückgegangen. Sie enthalten Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IAS 39.
Der Verwaltungsaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr - bereinigt um Erstkonsolidierungen und andere Sondereffekte – um 5% zu. Verglichen mit einer durchschnittlichen Kostensteigerungsrate von 15% p.a. in den letzten fünf Jahren zeigt sich, dass die im Mai 2000 eingeleiteten und in 2001 nochmals verstärkten Kostensenkungsmaßnahmen zu greifen beginnen und damit die Trendwende eingeleitet ist. Im Rahmen des Kostensenkungsprogramms, das insgesamt – also einschließlich der im Mai 2000 bekannt gegebenen Maßnahmen – einen Abbau von 7.800 Stellen vorsieht, wurden bis Ende 2001 rd. 4.000 Stellen abgebaut, 1.700 allein im 2. Halbjahr 2001. Die Zahl der inländischen Geschäftsstellen wurde in 2001 um 183 auf 803 reduziert.
Die Risikovorsorge wurde auf insgesamt rd. Euro 1,9 Mrd. angehoben. Hier spielt insbesondere das Mitte der neunziger Jahre aufgebaute Kreditengagement bei mittelgroßen Unternehmen in den USA eine gewichtige Rolle. Dieses Portfolio wird seit Mai 2000 konsequent bereinigt, es konnte in 2001 um 20% abgebaut werden.
Unter Einbeziehung des Ergebnisses aus Finanzanlagen ergibt sich ein Gewinn vor Steuern in Höhe von Euro 153 Mio. Darin sind Integrations- und Restrukturierungs-aufwendungen in Höhe von rd. Euro 620 Mio. enthalten.
Die vorläufigen Eckdaten des Jahreabschlusses 2001 stehen Ihnen unter folgendem Link in einer Word Datei zur Verfügung.
Dresdner Bank: Kostensenkungsmaßnahmen greifen, Risikovorsorge erhöht
Der Vorstand der Dresdner Bank ist zuversichtlich, dass das in 2001 eingeleitete Weiterentwicklungsprogramm für die Dresdner Bank Gruppe mit der Fokussierung auf die Unternehmensbereiche "Private Kunden und Geschäftskunden" und "Corporates & Markets", das Kostensenkungsprogramm sowie die fortschreitende Integration mit der Allianz zu einer nachhaltigen Verbesserung der Ergebnissituation der Dresdner Bank führen wird.
Der Vorstand beabsichtigt, dem Aufsichtsrat eine Dividende in Höhe von Euro 0,70 pro Aktie vorzuschlagen. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Reduzierung um rund 25%.
Die Bilanzsitzung des Aufsichtsrats, in welcher der Jahresabschluss festgestellt werden wird, findet am 9. April 2002 statt.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen, können sich eventuelle Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und –märkten, ergeben. Sie können auch aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten bzw. –tendenzen resultieren. Auch die Entwicklung der Finanzmärkte und Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere von steuerrechtlichen Regelungen können einen Einfluss haben. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.